Der bunte Abend
Als Otto Kuhnle und Roland Baisch vor zwanzig Jahren das erste Mal mit „Der Bunte Abend“ auftraten machten sie sich über schlechte Schlager und schreckliche Shows lustig, in der Hoffnung die scheinheilige Glitzerwelt zu entlarven. Zwanzig Jahre später müssen sie zugeben, ihre Mission ist gescheitert. Schlager dominieren die Hitparaden und im TV läuft nur noch Schrott.
So haben sie sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, noch einmal in den Ring zu steigen und den Bunten Abend zu reanimieren. Mit großer Professionalität werden bunte Anzüge entstaubt, Instrumente geölt und Texte gelernt um den Beweis zu erbringen: Was damals Gut war ist heute noch Besser.
Man darf schlechte Unterhaltung nicht Anfängern überlassen. Gefangen in den Untiefen des deutschen Humors zelebrieren unsere beiden Helden die hohe Kunst der niederen Unterhaltung. Beide tanzen, singen und spielen mehrere Instrumente und sehen trotz oder gerade wegen ihres hohen Alters unverschämt gut aus. Zwischen Sketchen und Songs entfaltet sich eine Bandbreite von lustig bis sehr lustig. Deshalb bezeichnet man sie gerne als „Rammstein für Besserverdienende“. Es ist ein verdammt harter Job, aber wie gesagt: „Einer muß es ja tun!“
„Die multiinstrumentellen Väter des deutschen Humors…“ „…kosmopolitische Sexsymbole…“ Berliner Abendblatt
„Das Duo hat die hohe Schule der Blödelei mit Bravour durchlaufen und kann sich ein niedriges Niveau leisten.“ FAZ
„Sie sind nicht so schlecht, wie sie sich gerne darstellen. Unabsichtlich macht so mancher schlechte Comedy. Absichtlich eine miese Show abzuliefern, ist dagegen ein schwerer Job, den die beiden ziemlich gut beherrschen.“ Süddeutsche Zeitung
„…wer so präzise, so hingebungsvoll und unerschrocken in den Untiefen des Humors fischt und dabei mit List und Lust aus Plastik Gold waschen kann, der ist bald jedermanns Darling.“ AZ München